Die Bangerter-Stiftung ist im Jahr 1970 von Paul Bangerter in Andenken an seine Eltern Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner gegründet worden. Der kinderlose Paul Bangerter wollte im fortgeschrittenen Alter und unter dem Eindruck seiner eigenen Krankheit sein Vermögen für die medizinische Forschung und für soziale Hilfswerke zur Verfügung stellen.
Die Bangerter-Stiftung gehört seit rund 25 Jahren zu den grösseren Vergabeinstitutionen der Schweiz und hat eine ganze Reihe von zukunftsweisenden Projekten massgeblich unterstützt. Sie wird diese Tätigkeit auch in Zukunft weiterführen.
Zum Ursprung der Stiftung
Wer war Gottfried Bangerter?
Das Vermögen der Stiftung stammt aus der unternehmerischen Tätigkeit von Gottfried Bangerter (1847-1923), eines Pioniers der Bernischen Wirtschaft, der auch in der Politik aktiv war. Er hat bei der Gründung und der Entwicklung diverser Unternehmungen, die heute noch existieren, eine wesentliche Rolle gespielt. So war er schon mit 22 Jahren Fabrikant und Teilhaber der Firma Stettler & Bangerter in Langenthal. 1893 gründete er die Kohlensäurewerk AG in Bern, Vorgängerin der Carba Aktiengesellschaft, noch heute die führende Herstellerin industrieller Gase in der Schweiz. Er war ferner bei der Gründung der Bernischen Kraftwerke, der Galactina (Säuglingsnahrung, Biomalz), der Papierfabrik Utzensdorf, des Hallwag Verlags und der Schweizerischen Speisewagengesellschaft beteiligt. Er war Präsident des Bankrats der Berner Kantonalbank, Mitglied des Bankrats der Nationalbank und in den massgebenden Gremien der bernischen Energiewirtschaft.
Seine politische Karriere hat er 27-jährig im Gemeinderat von Langenthal begonnen, war dann bernischer Grossrat und 12 Jahre Nationalrat.
Seine politische Karriere hat er 27-jährig im Gemeinderat von Langenthal begonnen, war dann bernischer Grossrat und 12 Jahre Nationalrat.